Monatsrückblick | April 2025

Nein, der Monatsrückblick ist kein neues Format. Allein schon, weil mir bei dem Wort ‘Format’ immer ein bisschen Kotze hochkommt. Es ist einfach ein sehr unregelmäßig von mir geführtes … jetzt fällt mir kein anderes Wort als Format ein. Ach egal.

Hier also

5 Dinge, die ich im vergangenen Monat gemacht habe

Gelesen

Die Mail, in der stand, dass mein Vertrag nicht verlängert werden wird. Äußerst charmante Erfahrung.

Gemacht

Meinen Piaggio-Roller verschrotten lassen. Das hat mit der zuvor genannten Erfahrung nichts zu tun. Bucephalos – ja, das war sein Name – hat mich seit 2009 durch die Uni begleitet, er ist mit nach Berlin, zurück nach Bonn, mit nach Hamburg und schließlich wieder mit nach Berlin gekommen. Aber wie bei jedem Haustier begleiten uns diese Gefährten nur endlich und so war seine Zeit gekommen, zumindest meinten die in der Werkstatt, dass er bei weitem nicht mehr verkehrstüchtig sei und sonst meine Zeit sehr zügig zu Ende sei, wenn ich ihn weiter fahre und eine Reparatur hätte etwa so viel wie ein 20-Quadratmeter-Appartement in Mitte gekostet – also schlicht zu viel.

Außerdem: Menschen, die ihren Rollern keinen Namen geben oder beim Fahren so tun, als seien sie entweder auf einem Pferd oder in einem Mad-Max-Film haben für mich keine Seele. There. I said it.

Gegessen

Pasta mit frischem Lachs und Sahne-Hummersauce. Sehr, sehr oft. Natürlich nicht selbstgemacht, lol, sondern via Köpenicker Restaurant an meine Wohnungstür geliefert. Same Food des Monats. Und ja, habe ich mir auch noch bestellt, nachdem ich besagte Mail bekommen hatte. Man gönnt sich ja sonst nichts. Wobei – da wäre ich ja schon beim nächsten Punkt:

Gekauft

Eine elektrische Säge. Because why not? Eine Freundin meinte, wenn der Shutdown käme, wären Investitionen in Hardware und Skills die beste Vorbereitung. So hatte ich das vorher zwar nicht gesehen, aber ich nehme ja dankend jede gut klingende Begründung, die mir erlaubt, Utensilien für meine Hobbys zu kaufen. Bis zu der Idee, der Apokalypse möglichst professionell mit Werkzeug zu begegnen, ging es mir vorrangig nur darum, auch weiterhin in der Lage zu sein maximal unprofessionell Dinge zu schreinern, aber dank Elektro nun eben viel viel schneller als vorher!

Und wer jetzt denkt: Haha, und wie kommst du an Strom bei einem Shutdown oder einer Apokalypse. Relax! Während ich mich weiter um meine Hard Skills kümmere, wird sich mein Sohn in das Thema Energie einarbeiten. Also das weiß er noch nicht, aber auch das hat mir besagte Freundin empfohlen. WIN WIN!

Gemerkt

Und zwar erneut gemerkt: Wie viel Spaß das Handwerkeln – oder sollte ich aus Respekt vor der Berufskaste der Handwerker lieber rumwerkeln sagen? – macht. Wie gesagt, keine komplett neue Erkenntnis. Von der Idee bis zur Umsetzung einfach enorm befriedigend.

Und da ich dank eines nicht verlängerten Vertrages auch erstmal ein bisschen mehr Zeit für mich haben werde, scheint mir unprofessionelles, glückbringendes Rumwerkeln eine hervorragende Alternative.

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