Kleiner Zwischenrückblick 2025

Auf einen monatlichen Rückblick hatte ich zuletzt nicht so die Böcke, daher nun eine kleine gestraffte Zusammenfassung / Übersicht. Hier also

5 Dinge, die ich im vergangenen Monat in den letzten Monaten gemacht habe

Gesehen

Oh boy. Eine Menge. Trotz gegenteiliger Bemühungen – aber hey, zumindest war ich fünf Tag elang trocken! Den bleibendsten Eindruck hinterlassen haben:

  • Thunderbolts*
    Ja, es sind nicht die Avengers, es sind auch nicht die neuen Avengers, aber es ist ein wirklich gelungener Film mit den richtigen Dosen an Humor, Nachdenklichkeit und Action. Man merkt natürlich, dass die Figuren im Gegensatz zu den Avengers nicht diese enorme Vorlaufzeit zur Entwicklung ihrer Geschichten hatten (wir reden bei den Avengers von Filmen über einen Zeitraum von zehn Jahren verdammt) – aber man schließt sie dennoch so sehr ins Herz, dass man sich wünscht, noch mehr von ihnen zu sehen.
  • Vietnamkrieg
    Eine 9-teilige Doku, die (streng genommen) 1858 (!!!) beginnt und bis heute – bzw. 2017, als die Serie erschien – geht. Hin und wieder gab oder gibt es ja bei ARTE eine vernünftige Doku zu dem doch hochkomplexen Thema. Da ARTE-Dokus aber die lästige Angewohnheit haben irgendwann nirgends mehr abrufbar zu sein, habe ich mir diese hier gegönnt. Und sie hat mich nicht enttäuscht. Kostet bei Apple oder Prime etwa EUR 10,00 und ich kann sie nur jedem empfehlen, der seinen Geschichtskenntnissen ein Upgrade verpassen möchte.
  • The Long Shadow
    7-teilige britische True-Crime-Miniserie über den Yorkshire-Ripper und die unfassbar lang andauernden Ermittlungen, bis sie ihn endlich hatten. Im Mittelpunkt stehen aber nicht (nur) die Ermittler, denen man schon gerne hin und wieder eine Schelle durch den Bildschirm verabreichen möchte, sondern (auch) die Opfer und die Familien der Opfer. Es geht um Misogynie und Rollenbildern. Eine zuweilen bedrückende Serie – wohl auch deswegen, weil einem auch heute noch die gleichen Klischees und Diskriminierungen begegnen. 50 Jahre später.
  • Untamed (Netflix)
    Miniseries über einen Leichenfund im Yellowstone-Nationalpark. Kann man gucken, wenn man Krimis mag. Kann man gucken, wenn man Eric Bana mag. Kann man gucken, wenn man selbst auch eigentlich am liebsten in einer Hütte an einem Ort wie dem Yellowstone-Nationalpark leben möchte. Sollte man gucken, wenn man alles drei mag. Ruhig und intensiv erzählt.
  • Titan – Die Oceangate-Katastrophe (Netflix)
    Die knapp 2-stündige Doku hat mich mit einem derart offenen Mund zurückgelassen, dass ich sie inzwischen etwa zehn Mal (wenn nicht mehr) gesehen habe. Die Hybris und Unbelehrbarkeit einzelner Homo Sapiens, die totale Vermeidbarkeit bzw. die Vorhersehbarkeit dieser Todesfälle, faszinieren mich immer wieder aufs Neue. What. The. Fuck. Einfach.
  • The Old Guard 2 (Netflix)
    Habe ich nur wegen Charlize Theron gesehen. Ich würde vermutlich jeden Film mit ihr sehen. Und wenn die Handlung scheisse wäre, würde ich einfach den Ton ausmachen und einfach nur Theron selbst ansehen. Wenn dann auch noch Kampfhandlungen vorkommen oder sie einen Kurzhaarschnitt trägt … puh, ich weiß dann nie, ob ich so sein und aussehen möchte wie sie oder ob das mal wieder einer jener Momente ist, in denen ich an meiner Sexualität zweifle. Da in dem Film noch mehr wunderschöne, starke, kämpfende Frauen vorkommen, kann ich den Film allen empfehlen, die Action mögen oder auch mal ihre eigene Sexualität in Frage stellen wollen.
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